Die B(l)ackstage sind ein Grundkurs Darstellendes Spiel aus der 12. Jahrgangsstufe des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier.
Die 7 Mädchen und 6 Jungen arbeiten bereits zwei Jahre miteinander und sind mittlerweile zu einer Gruppe geworden, in der sich jeder auf den anderen verlassen und in der demzufolge jeder mit jedem an einer Szene arbeiten kann. Sie lieben es zu explorieren und kommen dabei auf die verrücktesten Ideen, die sich dann leider nicht immer umsetzen lassen.
Sind sie vom Spielleiter auf eine Fährte gesetzt worden, nehmen sie voller Spiellaune die Spurensuche auf und versuchen in einem Labyrinth von Ideen einen möglichen Ausweg zu gestalten.
Liebe könnte so schön sein: Schwärmerei, Flirten, Herzklopfen, erstes Date – gerne lassen wir uns das Herz eines anderen zu Füßen legen.
Was aber kommt zum Vorschein, wenn die rosarote Brille abgesetzt wird?
Anmachen, Brunftgebaren, Abkühlen einer Liebe, Ausgenutztwerden, Oberflächlichkeit, Frustration, Eifersucht, sexuelle Gier, Herzlosigkeit – das zerreißt so manches Herz.
Und was liegt euch eigentlich am Herzen???
„Vorspiel(er)“ und „B(l)ackstage“ , alias zwei Grundkurse Darstellendes Spiel 12 des FWG, haben sich mit jeweils einzeln erarbeiteten Szenen beschäftigt, die auf einer Fachtagung anlässlich der Heilig-Rock-Wallahrt präsentiert wurden.
Ausgangspunkte waren verschiedene Motti der Wallfahrt sowie die Nathan'sche Ringparabel. In einer kurzen Projektzeit wurde daraus gemeinsam eine Präsentation erarbeitet.
„hin&her“ - Hin und her / kreuz und quer / zusammengetrennt
Immer wieder zeigt sich auf der Bühne ein Wechselbad in Gefühlen und Bewegungen.
Gegensätze treffen aufeinander, überlagern sich, tauschen sich aus.
Laut und leise, aggressiv und freundschaftlich, fremdländisch und vertraut: im rituellen Kampftanz wie im ´music-battle´ zeigen sich Faszinierendes und Erschreckendes.
Angezogen werden, sich zum Knoten verweben und dennoch zu zerreißen; als siamesischer Zwilling eins und doch zwei zu sein - es bleibt ein Wirrwarr der Gefühle.
Parodistisch kreuz und quer durch die Medienwelt: die Ringparabel bleibt aktuell, der Appell ist von uns zu beantworten.